Ursprung des Wortes Angst
In seinem Ursprung geht das Wort Angst auf das lateinische „angustia“: Enge, Bedrängnis zurück. Auch das lateinische Wort „angere“: würgen, die Kehle zuschnüren beschreibt Angst treffend.
Wenn wir Angst haben, dann empfinden wir uns nicht frei, unsere Körperhaltung ist klein und zusammengekrümmt, wir können kaum atmen, halten sogar die Luft an – alles ist eng.
Warum haben wir überhaupt Angst?
Angst ist zunächst einmal nichts Schlechtes. Sie mahnt und zur Vorsicht und erinnert und zu überlegen, bevor wir etwas tun. Unsere Lebenserfahrung lehrt uns, dass Sorge oder Furcht vor einer Bedrohung lebensrettend sein kann.
Ängste können gerichtet oder unspezifisch sein. Wurden Sie schon einmal von einem Hund gebissen, ist es verständlich, dass Sie vielleicht Angst vor weiteren Hunden entwickeln. Natürlich können Sie Hunden zukünftig aus dem Weg gehen, aber was, wenn Sie die Liebe Ihres Lebens finden und er ist ausgerechnet Hundezüchter?
Sie merken schon, Angst kann sich zu etwas entwickeln, das uns im Leben sehr einengen kann – und da ist es wieder, der Begriff von Enge.
Lebensverhindernde Angst
Es gibt Mittel und Wege sich seinen Ängsten zu stellen. Die hier beschriebene Angst vor Hunden kommt Ihnen vielleicht nicht so tragisch vor, aber was, wenn Sie Angst vor dem Autofahren, Prüfungen, der Unterhaltung mit Menschen, oder sogar aus dem Haus zu gehen haben? Dann wäre es möglich, dass Sie gar nicht mehr so am Leben teilhaben können, wie Sie es gerne tun würden. Sie wären eingeschränkt, ja vielleicht sogar in die Enge getrieben von Ihren Ängsten.
Angst ist gelernt
Unsere Ängste sind angelernte Mechanismen, die einmal einen Sinn gemacht haben, jetzt aber hemmend wirken. Sich vor Hunden in Acht zu nehmen war einmal wichtig und sinnvoll, heute jedoch könnten Sie mit der Situation anders umgehen als damals als Kind.
Oftmals stecken wir in unseren erlernten Mechanismen fest und erkennen nur mit Mühe, dass die Angst, und jedes andere Gefühl uns, nur Handlungsvorschläge auf Grund unserer Erfahrungen macht. Diesen Vorschlägen müssen wir aber nicht folgen.
Die kognitive Verhaltenstherapie (kVT) bietet uns gute Erklärungen und Möglichkeiten des Erkennens und Umlernens. Wir können zusammen Ihre Angsthierarchie erstellen und in kleinen Schritten zunächst in Gedanken (in sensu) und dann im richtigen Leben (in vivo) Ihre Themen angehen.
Sie haben Ängste?
Lassen Sie uns sprechen. Vereinbaren Sie gerne ein kostenfreies telefonisches Erstgespräch. Keine Angst. Ich bin auf Ihrer Seite.